Die beiden «Hansurchlis»

Nachfolger auf dem Säntis wurden nacheinander seine beiden Neffen, zuerst der 26jährige Josef Anton Dörig «Hansurchesepehanestönisebedon», der Ururgrossvater des heutigen Säntiswirtes. 20 Jahre später folgte dessen Bruder Andreas Anton Dörig «Hansurchlisrestoni». Sebedoni und Restoni Dörig erweiterten das Gasthaus wesentlich und fügten dem bestehenden Baukörper zwei Anbauten bei. Beide gingen, wie ihr Onkel, in die Geschichte anderer Berggasthäuser ein: Restoni war vor der Übernahme des Säntis Gastwirt und Senn auf der Ebenalp und Sebedoni erwarb 1862 das Berggasthaus Meglisalp, das er rund 45 Jahre bis zu seinem Tod im Jahre 1909 führte.

Am 1. September 1882 nahm die Wetterwarte auf dem Säntis ihren Betrieb auf. Bis zum Bau eines eigenen Gebäudes 1886 war die Wetterstation im Gasthaus untergebracht. Dies bedeutete, dass Andreas Anton Dörig als Wirt auch den Winter auf dem Säntis verbringen musste, um für Unterkunft und Verpflegung der Wetterbeobachter zu sorgen. Seine Kräfte wurden dadurch so sehr strapaziert, dass er bereits 1889 das Gasthaus aufgeben musste.

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